Samstag, 27. August 2011

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Ein Monat ist rum. Ich Sitze am Flughafen in Saigon. In einer Stunde kommt der Flieger. Das waren wunderschöne Wochen im Süden Vietnams. Ich war noch nie in Saigon und hatte gar keine Vorstellung, gar keine Ahnung, wie diese Stadt sein würde. Und sie ist...einfach unbeschreiblich. Die Atmosphäre ist ganz anders als in Hanoi. Die Menschen hier sind Genießer, die ein lockeres Leben führen und Spaß an allen schönen (auch kleinen) Dingen des Alltags haben. Hier wird das Geld für Urlaub, Spas und vor allem Essen ausgegeben, keiner achtet drauf, wie viel Geld du hast, oder was für Markensachen du trägst. Ich habe mich einfach sehr wohl gefühlt. Ich will nicht sagen, dass es in Hanoi genau anders ist, aber ich behaupte mal, dass ich mich gut in die vietnamesische (hanoianische) Gesellschaft eingelebt habe und somit vergleichen kann.

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In den letzten Tagen habe ich verstärkt meine Großeltern beobachtet (sie sind mit nach Saigon gefahren) und habe versucht, mir alles von ihnen einzuprägen. Irgendwie nehme ich die Realität zur Zeit anders wahr. Ich spüre wie schnell die Zeit vergeht und sehe schon den Tag, an dem ich am Flughafen in Noi Bai stehe um von meiner Familie Abschied zu nehmen. Ich mache mir seit der 9. Klasse regelmäßig Gedanken über die Zeit. Aber ist das nicht die größte Zeitverschwendung? Sich während der Jugend darüber Gedanken zu machen, wie schnell die Zeit vergeht und wie die Zukunft aussehen wird? Man sollte sie ausnutzen und genießen. Dann bereut man später bestimmt nichts. Ich sollte jetzt lieber mit meinen Großeltern sprechen, anstatt zu tippen.

1 Kommentar:

  1. zu realisieren, dass die zeit so schnell vergeht, obwohl man noch soviel vorhat...zu verstehen, dass man jeden moment genießen muss und jede erinnerung schätzen muss...irgendwann kommt immer die zeit, in der man sich in solche gedanken verliert.

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